Granaria – so taufte der neue Investor die nördliche Landzunge der Speicherinsel in Gdańsk [dt. Danzig]. Der Name leitet sich ab vom lateinischen Wort für Getreidespeicher - Granarium. So wollte man zu den historischen Wurzeln der Speicherinsel zurückzukehren. Die Investition wird durch ein Konsortium der Unternehmen Immobel und Multibud W. Ciurzyński SA auf der Grundlage einer öffentlich-privaten Partnerschaft mit der Stadt Danzig umgesetzt. Das Projekt umfasst die Erhaltung der historischen Überreste der Kornspeicher und bereichert das zeitgenössische Netz der Stadt um traditionelle Stoffe, die zum Bau dieses einzigartigen Ortes verwendet wurden. Es integriert historische Gebäude mit der modernen Vision der Stadt. Die Sprache des Projektes ist eine Architektur, die aus einem kreativem Dialog und dem Respekt vor der Geschichte der Stadt erwuchs, unter vollem Bewusstsein der sich verändernden urbanen Funktionen und neuer Bedürfnisse ihrer Bewohner. Ein Ort, der einst die größte Kornkammer Europas war, wird zu einem lebhaften modernen Stadtzentrum der modernen Stadt Danzig.
Im Rahmen des Projekts werden unter anderem Wohnungen, ein Vier-Sterne-Hotel, Tiefgaragen, Restaurants, Geschäfte und Büros entstehen. Die Nutzfläche der gesamten Investition wird sich auf ca. 58.700 m2 belaufen und in vier Phasen bis Ende des Jahres 2023 abgeschlossen sein. Das Projekt wird gleichzeitig mit einer Reihe von öffentlichen Investitionen umgesetzt wie z.B. der Renovierung der Straßeninfrastruktur, des Umbaus der Milchkannenbrücke [poln. Most Stągiewny] zu einer Zugbrücke, des Ausbaus des Jachthafens sowie des Baus einer Fußgängerbrücke, die die Insel mit der Langen Brücke [poln. Długie Pobrzeże] verbinden wird. Auf diese Weise erhalten die Danziger einen neuen Raum, der sich in das Ambiente der Stadt einpassen und ihre Geschichte und Wurzeln betonen wird.
Quelle:
Immobel
Gazeta.pl